Bio-Brotzeitboxen für Erstklässler

Finanzierung der Bio-Brotzeitboxen
Das Management der Ökomodellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und von den sieben Gemeinden Aschau i. Chiemgau, Bad Feilnbach, Frasdorf, Neubeuern, Raubling, Rohrdorf und Samerberg sowie der Stadt Bad Aibling im Landkreis Rosenheim finanziert.

Die Vorstellung

Die Verteilung

Die Bio-Brotzeitbox Aktion an den Grundschulen in Bad Aibling.

„Was ist eigentlich der Vorteil von Brotzeitboxen? Warum sollte man keine Plastiktüten für die Brotzeit benutzen? Was sind gesunde Lebensmittel und woraus besteht eigentlich eine Breze?“
All diese Fragen haben die Projektmanagerinnen der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein den Erstklässlern und Erstklässlerinnen der Bad Aiblinger Grundschulen gestellt.
„Wir mussten den Kindern eigentlich nicht mehr viel erklären. Sie konnten die meisten Fragen rund um Plastik und dessen Konsequenzen für die Umwelt sowie zum Thema gesunde Lebensmittel schlau beantworten.“, so Projektmanagerin Stephanie Wimmer.
Zu einem der Felder der staatlich anerkannten ÖMR zählt die Bewusstseinsbildung zum Thema regional erzeugte und ökologische Lebensmittel. In diesem Zusammenhang findet die Bio-BrotzeitBox Aktion statt. Alle Erstklässler von elf Grundschulen der ÖMR erhalten zu ihrem ersten Schuljahr eine Bio-Brotzeitbox, gefüllt mit einer regionalen Brotzeit.
Die Bio-Brotzeitbox Aktion wird zum zweiten Mal in der Öko-Modellregion ausgerichtet. Dieses Jahr sind die Boxen sogar aus 100% biologisch abbaubarem Material. Sie wurden von einem Projektteam der Staatlichen Berufsschule Wasserburg entwickelt. Der sogenannte „WUNSCHSTOFF“ (www.wunschstoff.de), aus dem die Boxen bestehen, kann in allen Bereichen, von Hosenknöpfen, über Blumentöpfe, bis hin zu Arbeitsmaterialien eingesetzt werden. Als Vorreiterobjekt wurde die BrotzeitBox entwickelt.
Mit der Bio-BrotzeitBox-Aktion sollen die Erstklässler und deren Familien angehalten werden, weniger Abfall zu produzieren, den Verbrauch von Plastiktüten während des Schuljahres zu reduzieren und das Bewusstsein für regionale Bio-Lebensmittel schärfen. Der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Artenschutz und durch den Genuss von regionalen Lebensmitteln werden Transportwege und somit CO₂ eingespart.
In einem Booklet für Erstklässler und deren Eltern wird besonders auf eine abwechslungsreiche und gesunde Brotzeit hingewiesen, damit das Schulkind ausreichend Energie für den ganzen Schultag hat und gut lernen kann.
Die Erstklässler bekommen bei ihrer Bio-Brotzeit eine Auswahl verschiedener regionaler Bio-Lebensmittel von Betrieben aus der Region geschenkt: Frische Brezen vom Bäcker Bauer aus Neubeuern, Karotten vom Biohof Schlarb aus Kolbermoor sowie Äpfel vom Schuasdahof aus Neubeuern.
Von der Andechser Molkerei Scheitz gibt es ein Pixi-Buch. Unterstützt wird das Projekt zusätzlich von der Abfallwirtschaft und der Wirtschaftsförderstelle des Landkreises Rosenheim sowie von der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling mit einer großzügigen finanziellen Spende.
All diese gesponserten Bio-Lebensmittel werden den Kindern natürlich in einer entsprechenden BrotzeitBox überreicht. Diese wurde von der Abfallwirtschaft und der Wirtschaftsförderstelle des Landkreises Rosenheim gemeinsam mit dem staatlichen beruflichen Schulzentrum Wasserburg am Inn gespendet.
Die ÖMR bedankt sich herzlich bei allen Sponsoren und Helfern, die diese Aktion möglich machen.